Hier geht es zur Präsentation…
Nachstehend der Text aus einem Brief der Teilnehmer aus Karatu, während der zweiten Arbeitswoche:
Kolping-Arbeitseinsatz in Karatu, Tansania, in vollem Gange
Nach reibungslosem Flug erreichten wir am 15.07.2006 Daressalam. Dort legen wir zwangsweise einen 3-tägigen Zwischenstopp ein. Da unser Container bis dato noch im Hafen feststeckte, versuchen wir alles uns eben Mögliche, ihn schnellstmöglich zu befreien. Nach etlichen Behördengängen und zeitraubenden Telefonaten, hatten wir alles vorbereitet und brachen am Mittwoch zum 750 km entfernten Karatu auf. Am Donnerstag begannen wir sofort mit den ersten Arbeiten. Wir gruben einen ca. 80 cm tiefen und 30 Meter langen Graben, um ein Stromkabel zu der Werkstatt zu verlegen. Eigentlich erwarteten wir den Container am Donnerstag, jedoch verzögerte sich die Ankunft immer wieder und es wurden wieder zahlreiche Telefonate geführt und SMS verschickt. Am Sonntagmorgen ertönte dann die lang ersehnte LKW-Hupe. Alle waren froh und glücklich, den Container in einwandfreiem Zustand zu sehen. Alle Maschinen standen noch an ihrem Platz. Wir begannen sofort mit dem Entladen. Die leichten Maschinen und Werkzeuge waren schnell entladen, jedoch bei den schweren Maschinen stellte sich das Problem, das der Container auf dem LKW stand, also in 1,40 Höhe. In der ganzen Umgebung konnten wir keinen Gabelstapler auftreiben, so schickte uns das Transportunternehmen eine Vorrichtung, um den Container abzulassen. Das geschah am Montag. Die letzten Maschinen waren in einer halben Stunde entladen. Jetzt können die Stromleitungen gelegt und die Maschinen angeschlossen werden. Wenn alles so läuft wie geplant, wird am Ende der Woche die Tischlerei fertiggestellt sein und die ersten Werkstücke erstellt werden.
Zeitgleich wird beim nahegelegenen Kindergarten eine Schaukel aufgestellt und weitere Spielmöglichkeiten angebracht.
Alles in Allem sind wir gut drauf, bis auf ein paar leichte Blessuren von ungewohnten Arbeiten. Blasen, Schwielen etc. Trotz der zeitraubenden Container-Befreiungsaktion liegen wir gut im Zeitplan und hoffen in der nächsten Woche noch viel erreichen zu können.
Viele Grüße in die Heimat
Werner, Sabrina, Christoph, Simon, Tobias, Michi und Carsten